14600 Euro für die neue Galerie / „Fixpunkt der Landschaft“
Bingo-Stiftung unterstützt Sanierung der Windmühle
25.04.15
Die Galerie um die Windmühle ist fertig.
© Woelki
Brockel - Die marode Galerie der im Jahr 1860 erbauten Holländer
Windmühle in Brockel wurde jetzt durch viel handwerkliches Geschick so
ersetzt, dass sie der ursprünglichen Holzarbeit zum Verwechseln ähnlich
sieht.
Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung beteiligt sich mit einem
Zuschuss von 14600 Euro an der Finanzierung des Projekts. „Die Windmühle
ist nicht nur ein Fixpunkt in der Landschaft, sondern wird auch zu
Demonstrationszwecken genutzt“, begründet der Geschäftsführer der
Stiftung, Karsten Behr, die Förderung der notwendigen Maßnahme.
Zwei Müller setzen die Mühle in Betrieb, um zum Beispiel Jugendlichen
die alte Produktionsweise näher zu bringen. Dabei setzen sie sowohl
Windkraft als auch eine ebenfalls historische Dampfmaschine ein. Beide
Mahlgänge sind restauriert und damit voll funktionsfähig. Auch Touristen
und Einheimische aus dem Dorf und der Region besichtigen immer wieder
gerne die Windmühle.
Gerd Krüger, der erste Vorsitzende des Mühlenvereins Brockel, weist
darauf hin, dass der Verein nicht nur die alte Mühle betreibt: „Wir
sorgen für mehrere touristische Faktoren im Ort. Denn im Nebengebäude
der Mühle unterhalten wir ein Museum mit den Themen Landwirtschaft und
Leben. Die Niedersächsische Bingo-Lotto-Stiftung fördert Umwelt- und
Naturschutzprojekte sowie Projekte zugunsten der
Entwicklungszusammenarbeit und der Denkmalpflege. Die Stiftung
finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus den
Einnahmen der Bingo-Lotto-Umweltlotterie.
woe
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